Sternebewertung
Die Sternebewertung ist ein Instrument, mit dem Nutzer, Interessenten und potentielle Käufer auf einen Blick die Resonanz auf ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Dienstleistung erfassen können. Die Orientierung an Bewertungen basiert dabei auf dem Prinzip der sozialen Bewährtheit. Das bedeutet, die Bewertung hat einen positiven oder negativen Einfluss auf die Nutzerentscheidung bzw. das Kaufverhalten des Nutzers – abhängig davon wie sich die Gesamtbewertung präsentiert. Je nach Plattform kann die Sternebewertung unterschiedliche Funktionen erfüllen und sich aus verschiedenen Bewertungsverfahren und Quellen zusammensetzen.
Welche Kanäle verwenden Sternebewertungen?
Die Vielfalt an Sternebewertungen ist groß – beinahe jedes Portal designt seine eigenen Sterne (oder ähnliche Formen), um das Userverhalten zu steuern. Zu den gängigsten Plattformen zählen:
- Google SERPs (anhand von Google-Rezensionen)
- soziale Netzwerke wie Facebook
- Onlineshops wie eBay, Amazon & Co.
- Reisebuchungsportale
- Bewertungsportale aller Art (Yelp, TripAdvisor, Kununu etc.)
Vorteile
Ein klarer Vorteil der Bewertung mit Sternen ist die schnelle Erfassung der Gesamteinschätzung auf einen Blick. Bei einer positiven Bewertung hat dies den Effekt, dass die Klickrate bei gleichen Bedingungen automatisch erhöht wird. Ebenfalls vorteilhaft ist die Sternebewertung in Verbindung mit konstruktivem Feedback. So kann beispielsweise die Produktentwicklung nach Kundenwunsch angepasst werden.
Nachteile
Wie bei allen Bewertungstools kann auch bei der Sternebewertung eine Manipulation der Einschätzung nicht ausgeschlossen werden. Sowohl Bewertungsplattformen für Unterkünfte, Arbeitgeber u. ä. als auch Onlineshops und soziale Netzwerke sehen sich immer wieder mit dem Problem der unlauteren Einflussnahme konfrontiert. Da eine Sternebewertung ohne ergänzende Erläuterungen sehr schnell und ohne größeren Aufwand abgegeben werden kann, verleitet sie die Nutzer häufig zu unreflektierten Entscheidungen. So kann vor allem ein negatives Feedback einen unberechtigt schlechten Eindruck vom Unternehmen, dem Produkt oder der Dienstleistung vermitteln. Denn nicht jeder Aspekt, der für einen Nutzer relevant ist – und somit die Bewertung negativ beeinflusst – ist es auch für einen anderen.
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