Alexander Hundeshagen

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    Bing

    Als Suchmaschine steht Google unangefochten an der Spitze. Dennoch ist es längst nicht die einzige Möglichkeit, Suchanfragen im Internet zu stellen. Mit Bing Search tritt Microsoft seit 2009 in direkte Konkurrenz zu Google. Die Suchmaschine ist in zahlreiche Microsoft-Produkte integriert und wächst konsistent weiter. Auch im Bereich Online-Marketing und Reputationsmanagement ist Bing keineswegs zu vernachlässigen.

    Definition: Was ist Bing?

    Bing ist eine von Microsoft entwickelte Internet-Suchmaschine, die Live Search abgelöst hat und im Juni 2009 online gegangen ist. Sie gehört neben Google zu den größten Suchmaschinen auf der westlichen Erdhalbkugel, wobei Google klar die Nase vorn hat. Zum Vergleich: Während Bing im Januar 2023 bei der Desktop-Suche einen Marktanteil von 8,85 Prozent hatte, belief sich dieser von Google Desktop auf 84,69 Prozent. Die Marktanteile aller anderen kleineren Suchmaschinen, wie Ecosia oder DuckDuckGo, sind dagegen deutlich geringer. Auch wenn Google den Suchmaschinenmarkt eindeutig dominiert, so ist bei Bing in den vergangenen Jahren vor allem der Marktanteil bei der Desktop-Suche stetig gewachsen. Damit ist die Suchmaschine bis heute die unangefochtene Nummer zwei bei den Suchmaschinen – sowohl in Deutschland als auch weltweit. Seit 2009 kooperiert Bing mit Yahoo und übernimmt die Suchergebnisse der Websuche. Seit 2010 besteht eine Partnerschaft mit Facebook, sodass Social Signals von Facebook-Nutzern, wie zum Beispiel Bewertungen, Likes und Shares bei den Bing-Suchergebnissen mit einfließen. Darüber hinaus stellt Bing die Suchergebnisse für die ökologische Suchmaschine Ecosia bereit. 2011 ist Microsoft eine Kooperation mit dem chinesischen Unternehmen Baidu und der gleichnamigen Suchmaschine eingegangen, sodass Bing die englischsprachigen Suchergebnisse chinesischer Baidu-Nutzer ausspielt. 2020 hat Microsoft seine Suchmaschine offiziell in Microsoft Bing umbenannt.

    Bing Maps, Streetside und Co.: Die Funktionen der Microsoft-Suchmaschine

    Wie bei anderen Suchmaschinen auch, haben Nutzer die Möglichkeit, mit Bing-Search Suchanfragen zu stellen, sodass ihnen eine Liste mit relevanten Suchergebnissen angezeigt wird. Die Suchfunktion kann sowohl über die Website oder über den Webbrowser Microsoft Edge gestartet werden, wo sie die Standardsuchmaschine ist. User können über Microsoft-Bing Suchanfragen in verschiedenen Kategorien stellen, wie zum Beispiel:

    • Bilder
    • Videos
    • Neuigkeiten
    • Shopping
    • Reisen
    • Karten

    Darüber hinaus bietet die Suchmaschine mit Bing Maps, einer Weiterentwicklung von MSN Virtual Earth, auch Weltkarten an und stellt Usern neben umfangreichen Kartenmaterial auch Funktionen wie Routenplanung, aktuelle Verkehrslage oder Luft- und Satellitenbilder zur Verfügung. Mit Bing Streetside, das vergleichbar mit Google Street View ist, können sich User auch Straßenansichten anschauen – allerdings nicht in Deutschland, sondern lediglich in den USA, Kanada und einzelnen europäischen Städten.

    Bing Search ist mit zahlreichen Microsoft-Produkten verknüpft, sodass User jederzeit, ob für die Arbeit oder den privaten Gebrauch, auf wichtige Funktionen und Informationen schnell und einfach zugreifen können. Mit Bing Rewards haben diese des Weiteren die Möglichkeit mittels Suchanfragen Punkte zu sammeln, für die sie Prämien in Form von Gutscheinen erhalten oder Geld für einen guten Zweck spenden können. Seit 2010 und 2012 integriert Bing soziale Netzwerke, sodass bei der Suche Daten von relevanten Social-Media-Plattformen, wie zum Beispiel Facebook, LinkedIn, Twitter, Quora, Google+ oder Foursquare einbezogen werden. Ebenfalls seit 2012 stellt Bing bei der Bildersuche die sogenannte Modern Image Search bereit. Statt wie zuvor bei der visuellen Suche ein gewünschtes Bild anzuklicken und auf die jeweilige Website weitergeleitet zu werden, stellt Bing die Bilder größer und in voller Auflösung dar. Durch die Einbindung von Künstlicher Intelligenz seit Ende 2017 spielt die Suchmaschine zudem personalisierte Ergebnisse aus, die sich auf die Suchverläufe und damit die Interessen der Benutzer stützen. Mit ChatGPT von OpenAI plant Microsoft die Integration eines KI-Chatbots in seine Suchmaschine und weitere Anwendungen. Anfang Februar 2023 war kurzzeitig eine neue Bing-Version online, bei der einige User Zugriff auf ChatGPT hatten und komplexe Suchanfragen stellen konnten. Damit tritt Microsoft in direkten Wettbewerb mit Google bei der Einbindung künstlicher Intelligenz.

    Wie unterscheidet sich Bing Search zu Google?

    Mit seinen Funktionen und den Filtermöglichkeiten ist Bing ähnlich wie die Konkurrenzsuchmaschine Google aufgebaut. Unterschiede liegen lediglich in den Benennungen der einzelnen Funktionen und Filter. Aber auch optisch unterscheidet sich Bing in einigen Punkten von Google. Während die Benutzeroberfläche von Google größtenteils einfach und schlicht gehalten ist, werden den Nutzern auf der Startseite von Bing zahlreiche Bilder, Zeitungsartikel und aktuelle Nachrichten angezeigt. Für den User funktioniert Bing Search praktisch ebenso simple wie Google: Beim Start einer Suchanfrage werden verschiedene Suchergebnisse angezeigt. Allerdings ist bei Bing nicht immer das Veröffentlichungsdatum neben den einzelnen Suchergebnissen angegeben, sodass an oberster Position selten die neuesten Artikel platziert sind. Darüber hinaus ist die Datenbank weniger umfangreich als bei Google, wodurch weniger Daten und Funktionen bei der Suche zur Verfügung stehen. Weitere Unterschiede finden sich bei den SERP-Antwortboxen, die weniger dynamisch sind, sowie der Einspielung von Werbung, die bei Bing deutlich überwiegt. Und auch beim Thema Reichweite ist Google im Vergleich zu Bing deutlich besser aufgestellt. Dennoch bietet die Microsoft-Suchmaschine durch ihr stetiges Wachstum und ihre Integration in die Microsoft-Produkte zahlreiche Potenziale.

    Relevanz für Online-Marketing und Reputationsmanagement

    Einer Zielgruppenanalyse zufolge, nutzen vor allem Unternehmen Windows-Produkte und damit sehr wahrscheinlich den Microsoft-Browser Edge, in dem Bing die Standardsuchmaschine ist. Das macht Bing vor allem für den B2B-Bereich interessant. Doch auch im B2C-Bereich können Unternehmen einige Optionen ausschöpfen und ihre Zielgruppe erreichen. Bing wird als Suchmaschine vor allem in der Altersgruppe der über 35-Jährigen genutzt. Bing-User sind markentreuer, legen viel Wert auf gute Qualität und geben dafür auch gern mehr Geld aus. Insofern ist es für Webseitenbetreiber und Unternehmen auch bei Bing relevant, ins Top-Ranking der SERPs zu gelangen, um Reichweite und Sichtbarkeit zu verbessern. Wie bei Google, besteht auch bei Bing die Möglichkeit Werbeanzeigen zu schalten und zu verwalten. Der Editor ist ähnlich wie der von Google aufgebaut. Zudem lassen sich im Google Editor erstellte Anzeigen problemlos in den Microsoft Advertising Editor importieren. Auf diese Weise ist es möglich, mit nur wenig Arbeits- und Zeitaufwand Ads in beiden Suchmaschinen zu schalten. Ebenfalls von Vorteil: CPC (Costs per Click) und CPA (Costs per Acquisition) sind einer Bing-Studie zufolge in der Microsoft-Suchmaschine etwas niedriger als bei Google, wobei sicherlich zwischen einzelnen Branchen oder Zielgruppen zu differenzieren ist.

    Über den Autor
    Alexander Hundeshagen
    Alexander Hundeshagen ist Geschäftsführer der reputativ GmbH. Mit der Marke reputativ®, die auf Reputationsmanagement und Omnichannel-PR spezialisiert ist, engagiert sich das Unternehmen für die Steigerung und den Erhalt des guten Rufes und fördert das positive Bild ihrer Kunden.

     

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