Reputationsanalyse
Die Reputationsanalyse ist ein Teilbereich des Reputationsmanagements und wird auch als Imagemonitoring bezeichnet. Das Ziel ist die Ermittlung eines Status Quo, auf den sich die zukünftige Reputationsstrategie aufbaut.
Welche Voraussetzungen und Aufgaben umfasst die Reputationsanalyse?
Um eine Reputationsanalyse erfolgreich durchzuführen, muss zunächst die Kommunikationsstrategie des jeweiligen Unternehmens bekannt sein. Denn nur durch die Analyse relevanter Items, d. h. Marketingkanäle kann auch ein realistisches Ergebnis herausgefiltert werden. Nutzt die Firma beispielsweise keine Social Media Kanäle wie Facebook oder Twitter, fördert die Reputationsanalyse auf diesen Plattformen vermutlich eine Nullmessung zutage.
Die Aufgaben der Reputationsanalyse umfasst im Idealfall das Social Media Monitoring, das Webmonitoring sowie die Analyse von Mediendarstellungen des Unternehmens, des Geschäftsführers oder einzelner Produkte. Besonderer Wert wird dabei auf branchentypische Bewertungsportale und sogenannten User Generated Content gelegt – also Beiträge und Bewertungen von Interessenten, Käufern, Geschäftspartnern und Mitbewerbern.
Zielgerichtete Reputationsanalyse: Kriterien und Ziele
Bei der Reputationsanalyse geht es unter anderem um die Beantwortung von Fragen nach vermeintlichen Stärken und Schwächen, die Ihrem Unternehmen bzw. Ihren Produkten von den Medien oder der Netzgemeinde attestiert werden. Außerdem sollte im Zuge des Monitorings geklärt werden, welche konkreten Faktoren die Reputation positiv oder negativ beeinflussen. Mit den geeigneten Online-Reputation-Management-Tools lässt sich auch differenzieren, welche Themen, Tendenzen und Tonalität für Ihre Reputation förderlich sind.
Prinzipiell lassen sich für jede Reputationsanalyse drei große Ziele festlegen:
- Schaffung eines Bewusstseins für die Unternehmensreputation
- Etablierung einer Basis für konkrete Reputationsmanagement-Strategien
- Prävention, d. h. Schutz vor einer negativen Reputation